Im Jahr 1790 wurde das Haus von einem Italiener, Sig. Ziment gebaut. Er kam mit seiner Familie aus der Gegend von Neapel und handelte mit Hopfen als Handelsunternehmen „Gebrüder Zimenti“
Nachdem Markgraf Friedrich von Bayreuth bereits mit einem Mandat vom 12. Oktober 1754 den Hopfenanbau in seinem Land förderte, zog auch das Fürstbistum Bamberg nach. Mit dem wieder eingeführten Hopfenanbau sollte auch eine Steigerung des Volksvermögens erreicht werden. Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim (Bischof von Bamberg 1757-1779) förderte mit einem Avertissement vom 28. April 1767 den Ausbau, da
”… nicht nur allein aus sothanem Innländischen Hopfen eine gute Winter-Bier gebrauet, sondern auch hier aus reichlicherer Zugab, ohne Gebrauch eines auswärtigen Hopfens, ein gutes und haltbares Sommer- und Lager-Bier würklich erziehlet, und hergestellt worden seye.”
Außerdem lobte er einen Preis aus. Wer 12 Zentner Hopfen ernten konnte, dem wurden einmalig 30 Taler von der Bamberger Hofkammer ausbezahlt. In Herzogenaurach erhielt den ausgesetzten Preis im Jahr 1779 erstmals Johann Franz Ciment heutige Hauptstraße 26, jetzt Sonnenapotheke.
(Auszug aus der Publikation „Neuanfang nach 1760) von Dr. Manfred Welker)